Abteilungskommandant Andreas Frei hat bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Niederwangen die Bilanz des vergangenen Feuerwehrjahres gezogen. Demnach sei 2019 mit 19 Einsätzen und sechs weiteren Feuerwehrdiensten sei ein starkes Jahr gewesen.
Im Verhältnis waren die 15 technischen Hilfeleistungen im vergangenen Jahr deutlich in der Überzahl, heißt es in dem Bericht. Dies sei auch erneut den extremen Wetterlagen geschuldet gewesen.So kam es bei den starken Schneefällen zu Jahresbeginn durch Schneedruck von zahlreich umgestürzten Bäumen bis hin zu einem Gebäudeeinsturz zu mehreren Einsätzen. Aber auch Sturmlagen und Hochwassereinsätze hätten die Wehr beschäftigt.
Auf das Gelände der Mülldeponie seien die Floriansjünger gleich zwei Mal gerufen worden, um dort Containerbrände zu löschen. Zudem seien beim Brand eines Schuppens in Hatzenweiler und einem größeren Werkstattgebäudebrand in Bürsten die Kameraden der Niederwangener Feuerwehr gefordert gewesen.
Zur Zeit zählt die Mannschaftsstärke der Abteilung Niederwangen 33 Aktive, 13 Ehrenmitglieder und zwei Jugendliche.
Nachdem Kassier Thomas Dilger den Kassenbericht vorgetragen hatte, wurde von den Kassenprüfern die Entlastung empfohlen, die von der Mannschaft einstimmig erteilt wurde.
Bei den Beförderungen durch Ortsvorsteher Roland Hasel wurden Lena Bollerhey zur Oberfeuerwehrfrau und Thomas Dilger zum Oberfeuerwehrmann befördert. Roland Lingg wurde zum Oberlöschmeister ernannt.
Gesamtkommandant Christoph Bock ehrte Bock im Namen des Landes Baden-Württemberg langjährige Mitglieder für ihren Dienst: Das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Dienst erhielten Matthias Haas, Klaus Jocham, Roland Lingg, Matthias Martin und Josef Rädler. Das Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Michael Duller verliehen.
Abschließend konnte Abteilungskommandant Andreas Frei bei den Neuaufnahmen in den aktiven Dienst seinen Sohn Moritz Frei von der Jugendfeuerwehr per obligatorischen Handschlag in den aktiven Dienst übernehmen. Dies sei laut Pressebericht für einen Vater kein alltägliches Ereignis.