Mehrere Wangener Feuerwehrleute verfügen seit Neuestem, in Zeiten der Corona-Infektionsgefahr, über Spuck- und Niesschutzmöglichkeiten. Dieser Gesichtsschutz kann laut städtischer Mitteilung von den Floriansjüngern eingesetzt werden, wenn sie in Häuser gehen oder wenn sie Bewohner retten.
„Wir tragen ja nicht immer unseren Helm mit dem Visier“, wird Kommandant Christoph Bock darin zitiert. „Deshalb sind diese Schutzschilde eine tolle Ergänzung zu unserer Ausrüstung.“ Denn auch die Feuerwehr habe in jüngster Zeit Probleme gehabt, sich einen entsprechenden Schutz zu besorgen.
20 Exemplare überreicht
Überreicht wurden 20 Exemplare des Gesichtsschutzes von Adoma-Geschäftsführer Thomas Steinhauser, dessen Unternehmen die Schilde herstellt und der selbst früher Mitglied der Wangener Feuerwehr war. Laut Mitteilung berichtete Steinhauser auch von einer großen Nachfrage nach dem Spuck- und Niesschutz – darunter auch Wangener Unternehmen, die große Stückzahlen für ihre Belegschaften bestellt hätten.
Adoma ist derzeit nicht der einzige Hersteller von Schutzmöglichkeiten. Demnach gibt es mehrere weitere Unternehmen, die Masken diverser Art herstellen. Laut Stadt wird auch mit Stoff in diesen Tagen an Behelfs-Nasen-Mundschutz gearbeitet. So freue sie sich über das Angebot von Hauswirtschaftslehrerinnen der Johann-Andreas-Rauch-Realschule, für die Stadt solche Behelfsschutzmasken zu nähen.